Entsorgung und Recycling in Reichweiler

Entsorgung in Reichweiler: Recyclinghof Nohfelden nimmt Wertstoffe, Sperrmüll, Schadstoffe; Öffnungszeiten, Gebühren, Kontakt. Anlieferung, Recycling, Tipps

Reichweiler

Allgemeine Informationen zum Entsorgen in Reichweiler

Der nächstgelegene Recyclinghof für Einwohnerinnen und Einwohner von Reichweiler befindet sich in Nohfelden. Dort können viele Wertstoffe und sperrige Gegenstände fachgerecht abgegeben werden. Die genaue Anschrift und Kontaktmöglichkeit:

Recyclinghof Nohfelden
St. Wendeler Straße
Gewerbegebiet Wolfersweiler
66625 Nohfelden
Telefon: 06852-8090508

Öffnungszeiten:

Montag: 09:00 – 15:45 Uhr
Dienstag: 09:00 – 15:45 Uhr
Mittwoch: 09:00 – 15:45 Uhr
Donnerstag: 08:00 – 17:45 Uhr
(Frühjahr/Sommer – April bis Oktober): 11:00 – 18:15 Uhr
(Winter – November bis März): 09:00 – 15:45 Uhr
Freitag: 09:00 – 15:45 Uhr
Samstag: 08:00 – 14:45 Uhr

Bitte beachten Sie die saisonalen Anpassungen der Öffnungszeiten und rufen Sie im Zweifel vorher an, um Wartezeiten zu vermeiden.

Annahme und Hauptmaterialien

Am Recyclinghof Nohfelden werden viele Materialien angenommen. Zu den wichtigsten und am häufigsten abgegebenen Stoffen zählen:

  • Altkleider und Altschuhe
  • Elektrokleingeräte und Unterhaltungselektronik (mit oder ohne Stecker)
  • Haushaltsbatterien
  • Glas (Hohlglas und Flachglas)
  • Papier, Pappe und Kartonagen
  • Haushaltsgroßgeräte und Kühlgeräte
  • Kunststofffolien (sauber)
  • Mischschrott, NE‑Metalle und Zinkblech

Das Zentrum nimmt außerdem spezielle Dinge wie Altfett, Brillen, Lampen, Kabelreste, Styropor und IT‑Geräte an. Für eine vollständige Übersicht lohnt sich ein kurzer Anruf beim Recyclinghof.

Kostenpflichtige Anlieferungen: Einige Abfälle sind kostenpflichtig. Dazu gehören beispielsweise Altholz (z. B. lackiertes Holz), Altreifen (mit oder ohne Felgen), gemischte Bauabfälle, Bauschutt und größere Mengen Grünschnitt. Erfragen Sie bitte vor Anfahrt die genauen Gebühren.

Spezielle Entsorgung: Textilien, Schadstoffe und Entrümpelung

Textilien: Gut erhaltene Kleidung und Schuhe sollten Sie, wenn möglich, spenden. Viele gemeinnützige Einrichtungen und Kleidungssammelcontainer nehmen tragbare Kleidung an. Achten Sie darauf, Kleidung sauber und trocken abzugeben – das erhöht die Chance auf Weiterverwendung.

Gefährliche Abfälle: Haushaltschemikalien, Altöle, Farbe, Lacke, Pflanzenschutzmittel und größere Batteriemengen dürfen nicht in die Restmülltonne. Solche Schadstoffe werden meist separat am Recyclinghof oder an speziellen Schadstoffsammelstellen angenommen. Informieren Sie sich telefonisch über Annahmebedingungen und Verpackungshinweise.

Entrümpelung & Haushaltsauflösung: Für größere Entrümpelungen, Haushaltsauflösungen oder wenn viele sperrige Gegenstände anfallen, bieten professionelle Dienstleister Unterstützung an. Suchen Sie gezielt nach Angeboten für Entrümpelung oder Haushaltsauflösung in der Region; diese Firmen organisieren Abtransport, Sortierung und ggf. umweltgerechte Entsorgung oder Verwertung.

Sperrige Gegenstände und Bauabfälle

Kommunale Abfallwirtschaft: Für Sperrmüll gibt es in der Regel kommunale Abholtermine oder eine Anmeldung beim zuständigen Entsorger. Informationen dazu erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde oder dem Abfallwirtschaftsbetrieb.

Container und Mulden: Bei größeren Bauprojekten oder Renovierungen ist das Mieten eines Containers oft die sinnvollste Lösung. Die Kosten hängen von Größe, Dauer und Art des Abfalls ab. Gebührenpflichtige Materialien wie Bauschutt oder gemischte Bauabfälle werden meist gesondert berechnet. Fragen Sie vorab beim Anbieter oder beim Recyclinghof nach Richtlinien zur Befüllung und Entsorgung.

Kostensicherheit: Wenn Sie unsicher sind, ob eine Anlieferung kostenpflichtig ist, rufen Sie bitte das Personal des Recyclinghofs Nohfelden an – die Nummer steht oben. So vermeiden Sie unerwartete Kosten bei Anlieferung.

Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

Ein kurzer Tipp aus der Nachbarschaft: Eine Familie aus Reichweiler sortierte letztes Jahr ihren Dachboden in zwei Stunden – statt alles wegzuwerfen packten sie eine Kiste mit „Für den Flohmarkt“, eine Kiste „Spenden“ und eine Kiste „Reparieren“. So landete viel weniger im Abfall.

  • Beginnen Sie mit einem kleinen Bereich (z. B. ein Regal). Trennen in Behalten, Spenden, Reparieren, Recyceln.
  • Nutzen Sie Nachbarschaftsgruppen oder Plattformen für Verschenken und Tauschen – viele Dinge bekommen so ein zweites Leben.
  • Beschriften Sie Kartons deutlich, das spart Zeit beim Transport und bei Ablieferung.
  • Elektronik vor Abgabe löschen und persönliche Daten entfernen.

Recyclingprogramme und Abfallvermeidung

Lokale Initiativen: In der Region gibt es verschiedene Angebote zur Wiederverwendung und Reparatur, etwa Kleidertausch-Aktionen, Repair‑Cafés oder lokale Second‑Hand‑Läden. Solche Angebote schonen Ressourcen und sparen Geld.

Vermeidungsstrategien: Kaufen Sie langlebige Produkte, vermeiden Sie Einwegverpackungen, reparieren Sie defekte Dinge statt sie sofort zu ersetzen, und planen Sie Einkäufe bewusst, um Verpackungsmüll zu reduzieren.

Wenn jede Haushaltseinheit im Ort kleine Gewohnheiten ändert – z. B. weniger Verpackungsmaterial, mehr Reuse und sachgerechte Trennung – wirkt sich das spürbar auf die Abfallmengen aus.

Bei Fragen zur richtigen Entsorgung, Gebühren oder besonderen Annahmeregeln rufen Sie bitte den Recyclinghof Nohfelden unter der oben genannten Telefonnummer an. Die Mitarbeiter dort beraten Sie gerne und helfen bei der umweltgerechten Abgabe Ihrer Wertstoffe.