Recyclingmöglichkeiten in Hattgenstein

Recyclinghof Reibertsbach für Hattgenstein: Öffnungszeiten, Anfahrt, Annahme vieler Wertstoffe, Problemabfälle, kostenlose Holzabgabe Sperrmüll Container Tipps

Hattgenstein
Recyclinghof Reibertsbach
an der L176 bei Reichenbach
55776 Reichenbach
Telefon: 06782/9989-22
Webseite: www.egb-bir.de

Öffnungszeiten & Anfahrt

Der nächstgelegene Entsorgungsplatz für Hattgenstein ist der Recyclinghof Reibertsbach bei Reichenbach. Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

  • Montag – Freitag: 08:00 – 16:00 Uhr
  • Samstag: 08:00 – 12:00 Uhr

Bitte planen Sie Ihre Anfahrt so, dass Sie ausreichend Zeit für das Sortieren und Abladen haben. Bei Fragen vorab ist die angegebene Telefonnummer die direkte Anlaufstelle.

Zu den wichtigsten, regelmäßig angenommenen Materialien zählen unter anderem:

  • Altholz (z. B. Holzsperrabfall)
  • Altpapier, Pappe und Kartonagen
  • Bauschutt (auch Keramik und Porzellan)
  • Elektroaltgeräte
  • Flachglas und Fenster (mit Rahmen)
  • Metallschrott
  • Pkw- und Lkw-Altreifen (mit und ohne Felgen)
  • Gipskartonplatten
  • Restabfall bzw. stofflich vergleichbare Abfälle aus Haushaltungen

Wichtig: Pro Haushalt sind im Kalenderjahr insgesamt max. 3 m³ Holz- und Restsperrabfall kostenfrei.

Nicht angenommen werden Problemabfälle wie flüssige Farben, Lacke oder Altöl. Solche Abfälle werden in der Regel gesondert gesammelt – erkundigen Sie sich bitte telefonisch oder beim Abfallkalender Ihrer Verbandsgemeinde.

Besonderheiten bei der Anlieferung: Asbesthaltige Baustoffe und künstliche Mineralfasern (Dämmwolle) werden nur in speziellen Kunststoffsäcken angenommen. Beachten Sie bitte die Hinweise des Personals und sichern Sie gefährliche Stoffe fachgerecht.

Sonderentsorgung: Textilien, Gefährliche Abfälle und Entrümpelung

Textilien, die noch tragbar sind, sollten Sie spenden: Kleiderkammern von Wohlfahrtsverbänden, Secondhand-Läden oder gut sichtbare Kleiderspendeboxen in der Region nehmen gut erhaltene Kleidung an. Beschädigte oder verschmutzte Textilien gehören nicht in die Spende, sondern in die Restmüll- oder spezielle Sammelstellen.

Gefährliche Abfälle (Problemabfälle) wie Farben, Lacke, Batterien, Chemikalien oder Altöl dürfen nicht im normalen Restmüll entsorgt werden und in vielen Fällen auch nicht beim Recyclinghof abgegeben werden. Nutzen Sie die regelmäßigen Schadstoffmobil-Termine Ihrer Verbandsgemeinde oder die speziellen Annahmestellen. Rufen Sie bei Unsicherheit vorher an, damit Sie die passende Entsorgungsart wählen.

Für größere Wohnungsräumungen oder Haushaltsauflösungen empfehlen sich professionelle Dienste. Suchen Sie gezielt nach Entrümpelung oder Haushaltsauflösung: seriöse Anbieter erstellen Vor-Ort-Angebote, trennen Wertstoffe und entsorgen schadstoffhaltige Materialien fachgerecht. Holen Sie mehrere Angebote ein und lassen Sie sich Referenzen zeigen.

Sperrmüll, Baustellenabfälle und Containerlösungen

Für sperrige Gegenstände (Sperrmüll) gibt es zwei übliche Wege: die kommunale Abholung oder die Anlieferung am Recyclinghof. Die kommunale Sperrmüllabfuhr erfolgt nach Anmeldung und Termin – Informationen dazu finden Sie im Abfallkalender oder beim Bürgerbüro Ihrer Verbandsgemeinde.

Bei Bau- oder Renovierungsarbeiten sind Container (Mulden) oft die praktischere Lösung. Sie können Containerfirmen für Bauschutt, gemischte Abfälle oder Holz beauftragen; die Kosten richten sich nach Größe, Materialart und Transportentfernung. Als grobe Orientierung bewegen sich Preise für kleine bis mittlere Container häufig im niedrigen bis mittleren dreistelligen Bereich, größere oder spezielle Behälter können teurer sein. Klären Sie im Angebot, welche Materialien mitgenommen werden dürfen und welche Entsorgungsnachweise enthalten sind.

Hinweis: Für kleinere Mengen von Holz- und Restsperrabfall ist die kostenfreie Abgabe bis zu 3 m³ pro Haushalt pro Jahr möglich. Überschreitet Ihre Menge diese Grenze, fallen Gebühren an.

Praktischer Tipp: Beschriften und trennen Sie Materialien vor der Anfahrt – das spart Zeit und vermeidet zusätzliche Gebühren.

Eine kleine, aber passende Anekdote aus unserer Gemeinde: Letzten Sommer brachte Frau Meier aus Hattgenstein eine alte Fahrradfelge zum Recyclinghof. Ein Nachbar entdeckte die Felge, baute daraus eine Gartenkunst-Skulptur und beide freuten sich – so wurde aus Abfall ein Blickfang im Dorf.

Wussten Sie schon? Glas kann nahezu unendlich oft eingeschmolzen und zu neuem Glas verarbeitet werden, ohne an Qualität zu verlieren. Das spart Rohstoffe und Energie. Solche einfachen Recycling-Schritte leisten auch in kleinen Orten wie Hattgenstein einen spürbaren Beitrag zum Umweltschutz.

Recyclingprogramme und Vermeidung: Nutzen Sie die örtlichen Initiativen wie Tauschbörsen, Repair-Cafés oder Kleidertausch-Events, um Ressourcen zu schonen. Vor dem Wegwerfen lohnt es sich oft, Gegenstände zu reparieren, weiterzugeben oder in lokale Online-Tauschgruppen einzustellen. Vermeidung ist der effektivste Beitrag: Kaufen Sie gezielt langlebige Produkte, vermeiden Sie unnötige Verpackungen und nutzen Sie Mehrweglösungen.

Wenn Sie unsicher sind, was wohin gehört, rufen Sie die Nummer des Recyclinghofs an oder nutzen Sie das Bürgerbüro Ihrer Verbandsgemeinde. So vermeiden Sie Fehlwürfe und unterstützen eine fachgerechte Entsorgung.