Entsorgung in Mülheim an der Mosel

Abfallentsorgung Mülheim an der Mosel: Recyclinghof Zell Annahme, Öffnungszeiten, Sperrmüll, Schadstoffe, Gebühren, Anlieferung, Tipps, Kontakt.

Mülheim an der Mosel

Allgemeine Informationen zur Abfallentsorgung

Für die Einwohner von Mülheim an der Mosel ist die nächstgelegene Annahmestelle der Recyclinghof und die Bauschuttdeponie in Zell. Dort können Sie viele Wertstoffe und bestimmte Abfallarten gebührenpflichtig oder kostenfrei abgeben. Die Anlage wird von den Kreiswerken Cochem-Zell betrieben.

Recyclinghof Zell / Bauschuttdeponie Zell

56856 Zell

Telefon: 02671/61-968

Webseite: www.cochem-zell.de

Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten der Annahmestelle:

Montag: 09:00 – 13:00 Uhr

Dienstag: Geschlossen

Mittwoch: 09:00 – 13:00 Uhr

Donnerstag: Geschlossen

Freitag: Geschlossen

Samstag: 09:00 – 13:00 Uhr

Annahme: wichtigste Wertstoffe (Auswahl)

Auf dem Recyclinghof Zell werden unter anderem folgende Materialien angenommen. Hier die Top 10 zur schnellen Orientierung:

  • Erdaushub
  • Bauschutt
  • Grüngut
  • Altreifen
  • Altglas
  • Metallschrott
  • Papier, Pappe und Verpackungen (in Kleinmengen)
  • Weinkorken
  • Hausmüll (in Kleinmengen)
  • Holz

Hinweis: Für manche Wertstoffe werden Gebühren erhoben. Die Annahme ist in der Regel bis 40 m³ möglich. Genaue Gebühren erfahren Sie telefonisch oder auf der Webseite der Kreiswerke.

Spezialentsorgung

Textilien und Spenden

Gut erhaltene Kleidung, Schuhe oder Heimtextilien sollten bevorzugt gespendet werden. In Mülheim an der Mosel und der näheren Umgebung gibt es Kleidersammlungen und Second-Hand-Initiativen (z. B. karitative Einrichtungen oder lokale Tafeln), die solche Spenden gern annehmen. Vor einer Abgabe prüfen Sie bitte Zustand und Sauberkeit der Textilien und erkundigen Sie sich über aktuell geöffnete Annahmestellen.

Haushaltsgefährliche Abfälle

Gefährliche Abfälle (z. B. Farben, Lösungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Altbatterien, Leuchtstoffröhren) dürfen nicht in die Restmülltonne oder den Container für Bauschutt. Solche Stoffe werden üblicherweise an separaten Schadstoffannahmen oder gesonderten Sammelaktionen des Kreises entgegengenommen. Lagern Sie diese Stoffe sicher und bringen Sie sie möglichst bald zur Schadstoffannahme oder nutzen Sie die örtlichen Sammeltermine. Bei Unsicherheit rufen Sie die Telefonnummer des Recyclinghofs an.

Entrümpelung und Haushaltsauflösung

Für größere Entrümpelungen, Entrümpelung oder eine komplette Haushaltsauflösung bieten private Dienstleister Unterstützung an. Suchbegriffe wie Entrümpelung oder Haushaltsauflösung führen Sie zu regionalen Dienstleistern, die Abtransport, Sortierung und – falls gewünscht – Verwertung organisieren. Achten Sie auf seriöse Angebote, Festpreise und die ordnungsgemäße Entsorgung von Sondermüll.

Grob- / Sperrmüll und Bauabfälle

Kommunale Sperrmüllabholungen werden in der Regel von der Stadt oder dem Kreis organisiert; Termine und Modalitäten variieren. Für Bauvorhaben gibt es folgende Optionen:

  • Beauftragung eines Containers (Containerdienstleister) für Bauschutt, Holz oder gemischte Bauabfälle
  • Anlieferung auf die Bauschuttdeponie in Zell (beachten Sie Gebühren und Annahmebedingungen)
  • Beauftragung einer Entrümpelungsfirma, die Abfälle fachgerecht sortiert und entsorgt

Kosten: Es fallen häufig sowohl Annahmegebühren auf dem Recyclinghof als auch Transport- und Containerkosten an. Die Kreiswerke informieren telefonisch über die geltenden Preise. Als grobe Orientierung liegen Containerpreise je nach Größe und Materialart häufig im Bereich von niedrigen bis mittleren dreistelligen Eurobeträgen; genaue Angebote erfragen Sie bitte bei regionalen Anbietern.

Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

Ein kurzer, realistischer Tipp: Neulich hat eine Nachbarin in Mülheim beim Aufräumen eine Kiste mit gut erhaltenen Dingen gefunden – statt sie wegzuwerfen veranstaltete sie einen kleinen Garagen-Flohmarkt im Dorf. Viele Gegenstände fanden schnell neue Besitzer und wenig ging auf die Deponie.

Weitere praktische Hinweise:

  • Trennen Sie schon zuhause in „behalten“, „verschenken/spenden“, „recyceln“ und „entsorgen“.
  • Kleinere Möbel oder Haushaltsgegenstände können gut über Verschenkgruppen oder lokale Flohmärkte weitergegeben werden.
  • Elektronik vor der Entsorgung resetten oder Dateien löschen und Altgeräte zur Elektrosammlung bringen.

Recyclingprogramme und Abfallvermeidung

Nutzen Sie lokale Angebote: der Recyclinghof in Zell, Pfand- und Glas- sowie Papiercontainer, sowie örtliche Initiativen zur Wiederverwendung. Viele Gemeinden fördern Repair-Cafés, Kleidertausch- oder Tauschbörsen – solche Aktionen verlängern Produktlebenszyklen und reduzieren Abfall.

Prävention ist der wirkungsvollste Schritt: Kaufen Sie bewusst weniger Verpacktes, reparieren statt neu kaufen, verwenden Mehrweg- statt Einwegprodukte und planen Einkäufe, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

Kontakt und weitere Hinweise

Bei Fragen zur Anlieferung, Gebühren oder speziellen Annahmebedingungen rufen Sie bitte die Kreiswerke unter 02671/61-968 an oder informieren sich über die Webseite: www.cochem-zell.de.

Wenn Sie unsicher sind, wohin ein bestimmter Abfall gehört, hilft ein kurzer Anruf: So vermeiden Sie Fehlwürfe und schützen Umwelt und Nachbarschaft.