Entsorgungsmöglichkeiten in Neidenfels

Entsorgung in Neidenfels: Recyclinghof Esthal, Öffnungszeiten, Anlieferung, Gebühren, Sperrmüll, Bauschutt, Sonderabfälle, Kontakt, Wiederverwenden, Tipps, Vermeidung.

Neidenfels

Entsorgung in Neidenfels – Informationen für Anwohner

Für die Entsorgung von Wertstoffen, Sperrmüll und Bauabfällen ist der nächstgelegene Recyclinghof in Esthal zuständig. Nachfolgend finden Sie kompakte, praxisnahe Informationen zu Anlieferung, Öffnungszeiten, besonderen Entsorgungswegen und Tipps, wie Sie Abfall vermeiden oder sinnvoll wiederverwenden können.

Recyclinghof – Standort und Kontakt

Recyclinghof Esthal
Klosterstraße
67472 Esthal
Telefon: 06322/ 961-5524
Webseite: www.kreis-bad-duerkheim.de

Öffnungszeiten

März – Oktober
Mittwoch: 13:30 – 16:30 Uhr
Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag: geschlossen

November – Februar
Samstag: 09:00 – 12:00 Uhr
Montag bis Freitag: geschlossen

Wichtiges zu Anlieferung und Kosten

Der Recyclinghof nimmt private Anlieferungen in haushaltsüblichen Mengen an. Für bestimmte Stoffe wird eine Gebühr erhoben. Informieren Sie sich vor Anfahrt telefonisch, wenn Sie größere Mengen oder besonders sperrige bzw. gefährliche Abfälle haben.

Top anerkannte Materialien (Auswahl)

  • Altholz A1–A3
  • Altkleider
  • Altreifen
  • Bauschutt (verwertbar)
  • Bauschutt (nicht verwertbar)
  • Elektroschrott: Großgeräte, Fernseher, Monitore, Kleingeräte
  • Dispersionsfarben*
  • Grünschnitt*
  • Sperrmüll (kostenfrei für private Anlieferungen in haushaltsüblichen Mengen)
  • Restmüll*

*gegen Gebühr

Sonderentsorgung

Textilien: Altkleider können oft gespendet werden. Nutzen Sie dafür gut erhaltene Kleidung für lokale Kleiderkammern, Sozialkaufhäuser oder gemeinnützige Abgabestellen. Kleidung, die nicht mehr tragbar ist, gehört nicht in Spendencontainer, sondern sollte fachgerecht entsorgt werden.

Gefährliche Abfälle: Farben, Lacke, Lösungsmittel, Batterien, Altöl und ähnliche schadstoffhaltige Produkte dürfen nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Bringen Sie diese Stoffe zu den entsprechenden Annahmestellen oder zu mobilen Schadstoffsammelstellen. Bei Unsicherheit rufen Sie die Nummer des Recyclinghofs an oder fragen bei der Gemeindeverwaltung nach.

Entrümpelung / Haushaltsauflösung: Für größere Aufräumarbeiten sind professionelle Dienste empfehlenswert. Suchen Sie gezielt nach Anbietern für Entrümpelung oder Haushaltsauflösung. Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein und klären Sie vorab, welche Teile verwertet, gespendet oder kostenpflichtig entsorgt werden müssen.

Sperrmüll & Bauabfälle

Kommunale Sperrmüllabholung: Informieren Sie sich bei der Gemeindeverwaltung oder beim Kreis nach Abholterminen und Anmeldebedingungen. Manchmal ist eine Anmeldung erforderlich, andere Kommunen bieten feste Abholtage oder Aufstellungspunkte an.

Container / Mulden (Baustellen): Für größere Bauprojekte lohnt sich die Miete eines Containers. Größen und Preise variieren, typische Richtwerte sind:

  • Kleiner Container (3–5 m³): ca. 150–300 €
  • Mittlerer Container (7–10 m³): ca. 300–600 €
  • Großer Container (12–20 m³): ca. 600–1.200 €

Die tatsächlichen Kosten hängen von der Art des Abfalls (Bauschutt, gemischte Abfälle, Holz) sowie von Transport- und Entsorgungsgebühren ab. Achten Sie bei Angeboten auf klare Angaben zu Inhalten und Entsorgungswegen.

Praktische Tipps zum Entrümpeln und Wiederverwenden

  • Gehen Sie Zimmer für Zimmer vor: Eine kleine, überschaubare Aufgabe ist leichter durchzuhalten.
  • Kennen Sie drei Haufen: Behalten, Verschenken/Spenden, Entsorgen. Machen Sie schnelle Entscheidungen.
  • Großes verschenken: Möbel und funktionale Gebrauchsgegenstände lassen sich oft problemlos über Nachbarschaftsgruppen oder an gemeinnützige Organisationen weitergeben.
  • Recyceln statt wegwerfen: Elektronik, Metall und Holz können häufig an Wertstoffhöfen verwertet werden.
  • Kleine Maßnahmen, große Wirkung: Reparieren statt neu kaufen verlängert die Lebensdauer und spart Geld.

Recyclingprogramme & Abfallvermeidung

In der Region gibt es verschiedene Initiativen zur Wiederverwendung und Vermeidung von Abfall: Reparatur-Cafés, Kleidertausch-Aktionen und Upcycling-Projekte sind gute Anlaufstellen, um gebrauchten Gegenständen neues Leben zu geben. Auch kommunale Präventionsstrategien setzen auf die Devise „Reduce, Reuse, Recycle“ – also weniger kaufen, länger nutzen, stofflich verwerten.

Strategien, die Sie sofort umsetzen können: Kaufen Sie langlebige Produkte, vermeiden Sie Einwegverpackungen, trennen Sie Abfälle sauber und nutzen Sie Kompostierung für Garten- und Küchenabfälle. Das reduziert Müllmengen und schont die Umwelt.

Wenn Sie unsicher sind, ob ein Gegenstand angenommen wird oder welche Gebühren anfallen, rufen Sie vorher beim Recyclinghof Esthal an (Telefon: 06322/ 961-5524). So vermeiden Sie unnötige Fahrten und mögliche Gebühren.