Entsorgungsmöglichkeiten in Nienburg/Weser

Nienburg/Weser Recyclinghof Dörverden‑Hülsen: Öffnungszeiten Sa 08–12, Annahme Wertstoffe, Schadstoffentsorgung, Sperrmüll, Containerlösungen, Altkleider, Gebührenpflichtige Abfälle, Tipps

Nienburg/Weser

Öffnungszeiten und Anlieferungsmöglichkeiten

Der nächstgelegene Recyclinghof für Bewohner von Nienburg/Weser befindet sich in Dörverden‑Hülsen. Adresse und Kontakt:

Recyclinghof Dörverden‑Hülsen
Hespenweg
27313 Dörverden‑Hülsen
Telefon: 04231/ 15‑678
Webseite: www.landkreis-verden.de

Der Hof hat regelmäßige Öffnungszeiten: montags bis freitags geschlossen; samstags geöffnet von 08:00 bis 12:00 Uhr. Bitte planen Sie Ihre Anlieferung innerhalb dieser Zeitfenster, da der Hof unter der Woche nicht geöffnet ist.

Was wird angenommen

Der Recyclinghof nimmt eine Reihe von Wertstoffen kostenfrei oder gegen Gebühr an. Zu den wichtigsten, regelmäßig angenommenen Materialien gehören:

  • Altmetall
  • CDs und DVDs
  • Elektro‑ und Elektronikkleingeräte (max. 30 × 30 × 25 cm)
  • Korken
  • Energiesparlampen

Gegen Gebühr können Sie außerdem folgende Abfälle anliefern:

  • Reine Laubabfälle
  • Gartenabfälle und Baumstümpfe
  • Bauabfälle
  • Restmüll und Sperrmüll
  • Altholz
  • Altreifen (mit und ohne Felge)
  • Teerhaltige Abfälle
  • Bodenmaterial (unbelastet) und Bauschutt

Wichtig: Mengen über 1 cbm sind nur auf dem Abfallhof Beppen anzuliefern. Fragen Sie im Zweifel nach, bevor Sie größere Mengen transportieren.

Spezialentsorgung: Textilien, Gefahrstoffe, Entrümpelung

Textilien, die noch tragbar sind, gehören nicht in den Restmüll. Nutzen Sie lokale Altkleidercontainer, gemeinnützige Kleidersammlungen oder geben Sie gut erhaltene Kleidung an Sozialkaufhäuser oder Kleiderkreisel weiter. Viele Second‑Hand‑Annahmestellen akzeptieren saubere, intakte Kleidung gern.

Gefahrstoffe (z. B. Farben, Lacke, Lösungsmittel, Altöl, Batterien, Akkus) dürfen nicht über die normalen Sammelbehälter entsorgt werden. Bringen Sie solche Stoffe zu Schadstoff- oder Sondermüllsammelstellen oder nehmen Sie an den regelmäßig angekündigten Schadstoffsammelaktionen teil. Fragen Sie beim Landkreis nach den nächsten Terminen und den Annahmebedingungen.

Für größere Aufräumarbeiten, Entrümpelungen oder Haushaltsauflösungen beauftragen viele Haushalte professionelle Anbieter. Suchbegriffe vor Ort sind Entrümpelung und Haushaltsauflösung. Holen Sie mehrere Angebote ein, fordern Sie eine schriftliche Kostenaufstellung und lassen Sie sich die umweltgerechte Entsorgung bzw. Verwertungsnachweise bestätigen.

Sperrmüll, Baustellen und Containerlösungen

Für sperrige Gegenstände bietet die Stadt bzw. der Landkreis eigene Abholtermine oder eine Sperrmüllabholung gegen Gebühr an. Melden Sie Sperrmüll rechtzeitig an und informieren Sie sich über zulässige Gegenstände. Für Bau‑ oder Sanierungsprojekte mieten viele Haushalte Container oder Mulden bei regionalen Entsorgern. Container gibt es in verschiedenen Größen; die Kosten bemessen sich meist nach Volumen (m³) und Art des Materials. Achten Sie darauf, ob für die Aufstellung auf öffentlichen Flächen eine Genehmigung erforderlich ist.

Bei größeren Mengen oder belastetem Bauschutt sind gesonderte Annahmebedingungen und häufig höhere Gebühren zu erwarten. Fragen Sie vorab beim Entsorger oder beim Landkreis nach, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden.

Warum mit Profis zusammenarbeiten?
Bei komplexen Entsorgungssituationen arbeiten Sie am besten mit professionellen Recycling‑ und Entsorgungsunternehmen zusammen. Sie kennen die rechtlichen Vorgaben, trennen kontaminierte von verwertbaren Materialien fachgerecht und stellen Entsorgungsnachweise aus. Das schützt Sie vor Bußgeldern und vermeidet Umweltbelastungen.

Recyclingprogramme und Prävention

In Nienburg/Weser und der Umgebung fördern lokale Initiativen das Wiederverwenden und Reparieren: Repair‑Cafés, Tauschbörsen und Kleidertauschveranstaltungen reduzieren Müll und verlängern die Lebensdauer von Produkten. Nutzen Sie die örtlichen Sammelangebote für Glas, Papier, Bioabfall und Verpackungen, um Ressourcen zu schonen.

Einige praktische Vermeidungsstrategien:

  • Reparieren statt wegwerfen – Kleinreparaturen sparen Geld und Abfall.
  • Wiederverwendbare Produkte wählen (Mehrwegverpackungen, Stofftaschen).
  • Kompostieren von Garten‑ und Küchenabfällen, sofern möglich.
  • Vor dem Kauf auf Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit achten.

Kontaktieren Sie die kommunale Abfallberatung oder den Landkreis, wenn Sie unsicher sind, wohin bestimmte Abfälle gehören. So entsorgen Sie richtig und tragen aktiv zum Schutz von Umwelt und Ressourcen bei.