Entsorgung und Recycling in Winsen (Luhe)
Entsorgungstipps für Winsen (Luhe): Recyclinghof Hamburg-Bergedorf, Öffnungszeiten, Annahmebedingungen, Gebühren, Gefahrstoffe, Sperrmüll, Textilien, Anlieferung, Nachweispflicht, Praxistipps.
Wo befindet sich die nächstgelegene Entsorgungsstelle für Winsen (Luhe)?
Die nächstgelegene öffentliche Annahmestelle für viele Abfallarten ist der Recyclinghof Hamburg Bergedorf. Adresse und Kontakt:
Recyclinghof Hamburg Bergedorf
Kampweg 9
21035 Hamburg-Bergedorf
Service-Telefon: 040/25 760
Wichtig: Der Recyclinghof liegt in Hamburg. Es besteht eine Nachweispflicht – es werden vorrangig Abfälle aus Hamburger Privathaushalten und nur in haushaltsüblichen Mengen angenommen. Bitte rechnen Sie damit, dass bei Anlieferung ein Wohnsitznachweis verlangt wird.
Wann hat der Recyclinghof geöffnet?
Die Öffnungszeiten sind:
- Montag bis Freitag: 08:00 – 17:00 Uhr
- Samstag: 08:00 – 14:00 Uhr
- Sonn- und Feiertage: geschlossen
Planen Sie Ihre Anfahrt innerhalb dieser Zeiten. Am Samstag ist weniger Zeit, also früh kommen, wenn möglich.
Welche Materialien werden dort angenommen?
Der Recyclinghof nimmt eine breite Palette an Wertstoffen und Abfällen an. Wichtige Annahme-Kategorien sind unter anderem:
- Altpapier
- Altholz, auch imprägniertes Holz
- Laub- und Grünabfälle (bis 1 Kubikmeter ohne Gebühr)
- CDs, DVDs (ohne Hülle)
- Feuerlöscher (max. 2 Stück)
- Glasflaschen (kein Flachglas)
- Korken
- Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen
- Textilien, Schuhe
- Schrott, Kabel, Buntmetalle
- Tonerkartuschen, Tintenpatronen
- Verpackungen und Elektro-/Elektronikgeräte
- Sperrmüll (max. 2 Meter lange Teile)
- Altöl (kostenpflichtig, max. 7 Liter)
- Bauschutt (kostenpflichtig)
- Hausmüll, Reifen, Aktenvernichtung, Mineralfasern (gegen Gebühr)
Hinweis: KFZ-Teile werden nicht angenommen. Viele Abfälle sind gebührenpflichtig oder mengenbegrenzed; informieren Sie sich vorab.
Wie läuft die Anlieferung ab und was muss ich beachten?
Bringen Sie die Abfälle vorsortiert an. Das Personal weist Ihnen die richtige Anlieferungsfläche. Kleinmengen werden meist kostenlos oder gegen geringe Gebühren angenommen; für größere Mengen fallen Kosten an. Nehmen Sie einen Personalausweis mit, weil die Nachweispflicht für Hamburger Haushalte kontrolliert werden kann. Sperrmöbel dürfen in der Regel 2 Meter Länge nicht überschreiten. Beachten Sie Mengenbegrenzungen und mögliche Gebühren.
Wie kann ich Textilien richtig entsorgen oder spenden?
Textilien und Schuhe werden auf dem Recyclinghof angenommen. Als Alternative zur Entsorgung empfiehlt sich die Spende an gemeinnützige Organisationen oder die Abgabe in Altkleidercontainern. Vor dem Abgeben: prüfen, ob die Kleidung noch tragbar ist, säubern und ggf. bündeln. Reparieren oder wiederverwenden spart Ressourcen und ist oft die bessere Wahl als Wegwerfen.
Wie werden gefährliche Abfälle gehandhabt?
Gefährliche Abfälle sollten nicht in die Restmülltonne. Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Batterien, Altöl und Feuerlöscher werden am Recyclinghof angenommen, oft mit Mengenbegrenzung und teilweise gegen Gebühr. Für größere Mengen oder gewerbliche Abfälle ist immer die zuständige Abfallbehörde oder ein spezieller Entsorger zu kontaktieren. Vermeiden Sie Heimarbeiten mit gefährlichen Stoffen ohne passende Entsorgungsmöglichkeit.
Wer hilft bei Entrümpelung oder Haushaltsauflösung?
Bei größeren Entrümpelungen oder einer Haushaltsauflösung bieten lokale Dienstleister professionelle Entrümpelung und Haushaltsauflösung an. Suchen Sie nach verlässlichen Anbietern, verlangen Sie Kostenvoranschläge und prüfen Sie, ob der Betrieb eine ordnungsgemäße Entsorgungsbestätigung ausstellt. Seriöse Firmen arbeiten umweltgerecht und geben verwertbare Gegenstände oft zur Wiederverwendung frei.
Wie gehe ich mit Sperrmüll und Bauschutt um?
Für einzelne Möbelstücke und Sperrmüll gibt es oft kommunale Abholtermine; diese unterscheiden sich je nach Gemeinde und müssen meist angemeldet werden. Bei Bauvorhaben ist das Mieten eines Containers (Bauschutt-, Holz- oder Restmüllcontainer) üblich. Kleinere Mengen können am Recyclinghof abgegeben werden, größere Mengen sind kostenpflichtig. Details zu Preisen und Abholbedingungen erfragt man am besten direkt bei der Stadt Winsen (Luhe) bzw. beim zuständigen Entsorger.
Welche zusätzlichen Details und Regeln gelten für den Recyclinghof Hamburg Bergedorf?
Die Anlage trennt Anlieferungen deutlich: Papier, Glas, Metalle, Elektrogeräte und problematische Abfälle haben eigene Bereiche. Grünabfälle bis 1 m³ sind in der Regel gebührenfrei. Für bestimmte Kategorien gelten Mengen- oder Stückbegrenzungen (z. B. Feuerlöscher max. 2 Stück, Autobatterien max. 2 Stück, Altöl max. 7 Liter). Flachglas und KFZ-Teile werden nicht angenommen. Für viele kostenpflichtige Leistungen gibt es einen Preisrahmen; informieren Sie sich vor dem Anfahren. Das Personal vor Ort hilft bei der Einordnung und weist auf notwendige Nachweise hin.
Welche lokalen Recyclingprogramme und Vermeidungsstrategien gibt es?
Auch in Winsen (Luhe) können Sie aktiv werden: Müll vermeiden, reparieren statt neu kaufen, gebrauchte Waren tauschen oder verkaufen. Kompostieren von Küchen- und Gartenabfällen reduziert Restmüll. Nutzen Sie regionale Wiederverwendungs- und Repair-Angebote, geben Sie tragfähige Dinge weiter statt wegzuwerfen, und trennen Sie konsequent Wertstoffe. Kommunale Initiativen wie Kleidertausch, Reparaturtreffs oder Tauschbörsen sind gute Anlaufstellen. Jede Vermeidung spart Geld und schützt die Umwelt.
Welche Praxistipps für Winsener Haushalte haben Sie zusammengefasst?
1. Vor dem Wegfahren sortieren und prüfen: Was ist noch nutzbar? 2. Kleinmengen direkt zum Recyclinghof bringen, große Mengen vorher telefonisch klären. 3. Nachweisen bereit halten, dass Sie aus der richtigen Gemeinde kommen, wenn Sie zum Recyclinghof in Hamburg fahren. 4. Bei Entrümpelungen Angebote vergleichen und auf korrekte Entsorgungsnachweise achten. 5. Möglichst reparieren, spenden oder verkaufen statt entsorgen.
Bei Rückfragen lohnt sich ein Anruf beim Recyclinghof oder eine Nachfrage bei der Stadtverwaltung Winsen (Luhe). So vermeiden Sie unnötige Wege, Kosten und Ablehnungen vor Ort.