Entsorgungsmöglichkeiten in Ankum

Wertstoffhof Herzlake für Ankum: Öffnungszeiten, akzeptierte Materialien, Sonderentsorgungstipps, bitte Anlieferbedingungen vorher abstimmen, Kontakt: 05931 599699

Ankum

Allgemeine Informationen für Ankum

Der nächstgelegene Wertstoffhof für Ankum befindet sich in Herzlake. Für die Bringer aus Ankum ist dies die zentrale Annahmestelle für viele wiederverwertbare Materialien und kleinere Abfälle, die nicht in die Restmülltonne gehören.

Recyclinghof Herzlake
Dieselstraße 10
49770 Herzlake
Telefon: 05931/ 599 699

Öffnungszeiten

Bitte beachten Sie die saisonalen Öffnungszeiten:

Sommerzeit
Mittwoch: 15:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 15:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 16:00 Uhr

Winterzeit
Freitag: 14:00 – 16:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 16:00 Uhr

Anlieferungen an anderen Tagen sind nicht möglich, bitte planen Sie Ihren Besuch entsprechend. Bei Unsicherheiten rufen Sie vorher an.

Top angenommene Materialien

Der Wertstoffhof nimmt eine Auswahl an Materialien entgegen. Die wichtigsten Annahmen (Top 10) sind:

  1. Papier und Pappe
  2. Behälterglas (Mehrfarben getrennt anliefern)
  3. Altmetall
  4. Grünabfälle und Baumschnitt (Stammdurchmesser max. 10 cm, bis 3 m³)
  5. Bauschutt (bis 300 Liter)
  6. Kunststoffe (stoffgleiche Nichtverpackungen; in der Regel 1–2 Säcke bzw. gelbe Säcke pro Anlieferung)
  7. Elektrokleingeräte (max. 35 cm x 60 cm)

Hinweis: Größere Elektrogeräte, Baustellenmengen oder spezielle Materialien werden nicht angenommen. Informieren Sie sich telefonisch, bevor Sie anliefern.

Sonderentsorgung

Einige Abfälle benötigen besondere Behandlung. Hier die wichtigsten Hinweise für Ankum:

  • Textilien: Gut erhaltene Kleidung und Haushaltswäsche können gespendet werden. Viele örtliche Sozialkaufhäuser, Kleiderkammern und gemeinnützige Sammelstellen nehmen saubere, trockene Kleidung entgegen. Alternativ bieten Sammelcontainer für Altkleider eine einfache Abgabemöglichkeit.
  • Gefährliche Abfälle: Farben, Lacke, Lösungsmittel, Altöl oder Chemikalien gehören nicht auf den normalen Wertstoffhof. Kleine Mengen geben Sie bei Schadstoffsammelaktionen oder speziellen Schadstoffannahmen ab. Batterien und Akkus gehören nicht in die Restmülltonne; kleinere Batterien können Sie häufig bei Handel und Sammelstellen zurückgeben.
  • Entrümpelung und Haushaltsauflösung: Für größere Mengen, Sperrmüll oder komplette Haushaltsauflösungen empfiehlt sich die Beauftragung eines professionellen Dienstleisters. Suchen Sie nach Anbietern für Entrümpelung und Haushaltsauflösung in der Region; diese übernehmen Transport, fachgerechte Trennung und Entsorgung.

Groß- und Sperrmöbel, Baustellenabfälle

Wenn Möbel, Teppiche oder größere Mengen an Bauschutt anfallen, gibt es mehrere Wege:

  • Kommunale Sperrmüllabfuhr: Die Gemeinde bietet in der Regel eine Sperrmüllabfuhr an. Termine müssen angemeldet werden und sind oft kostenpflichtig oder mit Gebühren pro Abholung verbunden.
  • Container / Mulden: Für größere Bauvorhaben lassen sich Container bei privaten Entsorgungsfirmen mieten. Größe und Mietdauer bestimmen den Preis. Für kleinere Renovierungen reicht häufig eine 3–7 m³-Mulde; für größere Abbrüche sind 10 m³ oder mehr üblich.
  • Kosten: Konkrete Preise variieren je nach Menge, Material und Region. Rechnen Sie bei Sperrmüll und Containern mit Gebühren; ein Kostenvergleich vor Auftragserteilung ist ratsam.

Arbeiten mit Profis (Wichtig)

Für komplexe Fälle ist professionelle Hilfe sinnvoll. Besonders bei Elektrogeräten, gefährlichen Stoffen, größeren Entrümpelungen oder der Entsorgung von Bauabfällen ist Erfahrung wichtig.

Professionelle Entsorger haben die nötigen Fahrzeuge, Genehmigungen und Kontakte zu Verwertungsbetrieben. Sie sorgen dafür, dass Materialien korrekt getrennt, verwertet oder entsorgt werden. Das spart Zeit, reduziert Fehler und minimiert das Haftungsrisiko für Sie als Auftraggeber. Achten Sie bei der Wahl des Dienstleisters auf Referenzen und eine transparente Preisaufstellung.

Recyclingprogramme & Vermeidung

Recycling funktioniert am besten, wenn alle mitmachen. Lokale Initiativen fördern Wiederverwendung und Müllvermeidung: Kleidertauschbörsen, Repair-Cafés, Nachbarschaftsgruppen und Kompostprojekte sind wertvolle Angebote. Nutzen Sie diese dort, wo möglich.

Praktische Tipps zur Müllvermeidung:

  • Reparieren statt wegwerfen. Ein kleiner Aufwand kann oft großen Nutzen bringen.
  • Kaufentscheidungen bedenken: Weniger Verpackung, langlebige Produkte und Mehrweglösungen wählen.
  • Biomüll kompostieren – damit reduzieren Sie die Abfallmenge und erzeugen wertvollen Humus für Garten und Balkon.
  • Gebrauchte Dinge weitergeben oder tauschen – so bleiben Materialien länger im Nutzenkreislauf.

Wenn Sie unsicher sind, ob ein Material angenommen wird oder wie es korrekt entsorgt wird, rufen Sie den Recyclinghof in Herzlake an: 05931/ 599 699. So vermeiden Sie unnötige Fahrten und stellen sicher, dass Abfälle fachgerecht behandelt werden.